Die Indienststellung des Fahrzeuges erfolgte 1933. Mit seiner (späteren) Leistung von 180 kW besorgte das Fahrzeug jahrzehntelang alle anfallenden Verschiebearbeiten innerhalb des Reichsbahnausbesserungswerkes (Raw) Berlin-Schöneweide. Die Energieversorgung erfolgt entweder aus der Stromschiene oder über die mitgeführten Batterien.
Als Werklok 1 tituliert, sorgt die Akkulok Anfang der 90er Jahre dafür, das die zur Reparatur bzw. Modernisierung benötigten Fahrzeuge immer zur rechten Zeit bereitstehen (1991).
1999 wurde die schon recht betagte Lokomotive aufgrund der Umweltfreundlichkeit und der universellen Einsetzbarkeit noch einmal grundlegend rekonstruiert.
Das Führerhaus und die Vorbauten wurden in Anlehnung an die Ursprungsteile neu gefertigt - aber mit vielen geänderten Details. Verbesserungen wurden in den elektrischen und pneumatischen Anlagen, im Bedien- und Wartungskomfort sowie im Korrosionsschutz realisiert. Übrigens: Rein bürokratisch ist das Fahrzeug nur ein Arbeitsmittel - und keine Lok.
1933 | 1966 | |
Länge über Puffer | 7600 mm | 7600 mm |
Achsfolge | Bo | Bo |
Dienstgewicht | ? | ? |
Antriebsleistung | 2 x 77 kW = 154 kW | 2 x 90 kW = 180 kW |
Höchstgeschwindigkeit | 50 km/h | 60 km/h |
Technische Daten
Autor:
Mike Straschewski
Quellen:
Festbroschüre "75 Jahre Hauptwerkstatt Schöneweide"; S-Bahn Berlin GmbH; 2002
letzte Änderung:
8. März 2014
Veröffentlichung:
26. Oktober 2008