Bild: Feuerbachstraße


telegrafisches Kurzzeichen: BFB, vormals Fb
eröffnet: 15. Mai 1933
elektrischer Betrieb seit: 15. Mai 1933
Zugverkehr eingestellt: 18. September 1980
Zugverkehr wieder aufgenommen: 1. Februar 1985
Station liegt an der Wannseebahn

Rathaus Steglitz Friedenau

Einer der jüngsten Bahnhöfe der Wannseebahn: geplant unter dem Namen "Feldstraße", eröffnete der Haltepunkt am 15. Mai 1933 neben dem Güterbahnhof Steglitz. Für den Entwurf des markanten Empfangsgebäudes zeichnete sich der Reichsbahnarchitekt Richard Brademann verantwortlich.

Dieses Gebäude erlitt im Zweiten Weltkrieg starke Zerstörungen - es wurde später wieder instandgesetzt. Der mit dem Bau der Berliner Mauer einsetzende S-Bahnboykott ließ auch hier - wie an allen anderen Bahnhöfen der Wannseebahn - die Fahrgastzahlen sinken. Die wenigen verbliebenen Reisenden mussten dann vom 14. September 1965 bis zum 21. Oktober 1966 von einem Notbahnsteig in die rotgelben Züge einsteigen. Der Grund hierfür war der Bau des Autobahnteilstückes "Westtangente".

Bild: Bahnsteigansicht Feuerbachstraße

Bahnsteigansicht um 1984.

Nach dem Reichsbahnerstreik vom September 1980 wurde der S-Bahnverkehr nicht wieder aufgenommen - Station und Strecke verfielen.
Nachdem am 9. Januar 1984 die BVG die Betriebsrechte der S-Bahn in Westberlin übernommen hatte, die Station blieb vorerst weiterhin geschlossen. Ein noch im gleichen Jahr stattfindende Sanierung der Wannseebahn, bei dieser wurde u.a. das Empfangsgebäude bis auf die Skelettkonstruktion abgerissen und neu wieder aufgebaut, führte dann am 1. Februar 1985 zur Wiedereröffnung der Station.

Rathaus Steglitz Friedenau

Autor:
Mike Straschewski

Quellen und weiterführende Buchtipps:
Berlins S-Bahnhöfe; Jürgen Meyer-Kronthaler/Wolfgang Kramer, be.bra Verlag, 1998

weiterführende Links:
Der Bahnhof bei Google Maps

Veröffentlichung:
26. Oktober 2008


letzte Änderung des Textes: 3. November 2007

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