Dies ist eine private Webseite. Die Webseite der S-Bahn Berlin GmbH finden Sie hier.
Was vergangen, kehrt nicht wieder,
aber ging es leuchtend nieder,
leuchtet’s lange noch zurück.
aus »Erinnerung und Hoffnung« von Karl August Förster (1784 - 1841)
Seit nunmehr 15 Jahren begleiten wir die Geschichte der Berliner S-Bahn. Als wir im April 2004 mit dieser Webseite anfingen, stand die S-Bahn im 80. Jahr und war bei den Berliner und Brandenburger Fahrgästen sehr beliebt. Wer von einer Reise zurückkam und das erste Mal die rot-gelben Züge wieder sah, wußte, daß er gleich wieder zu Hause war.
Wie auch die Verkehrsmittel der BVG prägte die Berliner S-Bahn nicht nur das Stadtleben und die wirtschaftliche Entwicklung Berlins, sie war auch immer Teil der gesellschaftlichen Entwicklung. Im August 1961 erfuhr die S-Bahn ihren größten Einschnitt: Ihr immer noch gesamthafter Betrieb wurde geteilt. Es folgten Jahre des Niederganges und des Verfalls. Aber auch Jahre der Hoffnung und der Weiterentwicklung – je nachdem, welche Stadthälfte man betrachtet. Der Reichsbahn in Westberlin fehlten aufgrund des Boykotts die Einnahmen. Vieles verfiel, vieles konnte dadurch nicht modernisiert werden. Aber machte das – gerade im Nachblick – nicht den Charme der S-Bahn aus? Gerade die Stationen und Züge, die teilweise noch vom Flair der Anfangszeit der S-Bahn zeugten? Der oberste Denkmalschützer Deutschlands Gottfried Kiesow (†2011) sagte in Bezug auf die ehemalige Bausubstanz der vergangenen DDR:
„Armut ist der beste Konservator.“
Dieser Aussage war in Bezug auf die Berliner S-Bahn nichts hinzuzufügen. Wir laden Sie ein zu einer zeitgeschichtlichen Reise durch Berlin. Entdecken Sie den verlorengegangenen Charme eines Verkehrsmittels, das ein wichtiger und auch historischer Bestandteil der Stadt Berlin war und ist.
Heute ist Donnerstag, der 5. Dezember 2024