Bild: Landsberger Allee


telegrafisches Kurzzeichen: BLST, vormals Lst, auch La
eröffnet: 1. Mai 1895
elektrischer Betrieb seit: 1. Februar 1929
Station liegt auf der Ringbahn

Greifswalder Straße Storkower Straße

Am 1. Mai 1895 eröffnete der Bahnhof Landsberger Allee, anfänglich nur mit einem südlichen Zugang zur namensgebenden Straße. Die dampfbetriebenen Ringbahnzüge wurden am 1. Februar 1929 durch die elektrische S-Bahn ersetzt.
Das Empfangsgebäude erlitt im Zweiten Weltkrieg so starke Zerstörungen, dass es abgerissen werden musste. Als Ersatz diente ein vereinfachter Neubau, der 1972 durch eine neue Schalterhalle ersetzt wurde. Am 6. April 1950 wurde der Bahnhof in Leninallee (nach dem Politiker Wladimir Iljitsch Uljanow) umbenannt, die Straße Landsberger Allee folgte erst am 11. Juli 1973 - also über 23 Jahre später.

Bild: Einfahrt

Das südöstliche Bahnhofsende bei der Einfahrt von Storkower Straße kommend (7. März 1983).

Im Jahre 1964 kam am nördlichen Bahnsteigende ein neuer Zugang hinzu. 1987 begannen erneute Umbaumaßnahmen: der Bahnsteig wurde in südöstlicher Richtung verlängert. Somit schuf man verbesserte Umsteigebeziehungen zu denen auf der Leninallee verkehrenden Straßenbahnen. Am 31. Januar 1992 wurde der Bahnhof wieder in Landsberger Allee rückbenannt.

Im Juni 1993 fingen westlich des Bahnhofes die Bauarbeiten zum Neubau des Velodroms und der Max-Schmeling-Halle an. Vier Jahre und 475 Millionen DM später eröffnete die Anlage im Juni 1997. Für die zu erwartenden Fahrgastströme baute man in den Jahren 1996/97 den Bahnhof teilweise um. Neben einen mittleren, unterirdischen Bahnsteigzugang, der direkt zu diesem Sportkomplex führt, wurde auch das Bahnsteigdach erneuert.

Greifswalder Straße Storkower Straße

Autor:
Mike Straschewski

Quellen und Buchtipps:
Berlins S-Bahnhöfe; Jürgen Meyer-Kronthaler/Wolfgang Kramer, be.bra Verlag, 1998

weiterführende Links:
Der Bahnhof bei Google Maps

Veröffentlichung:
26. Oktober 2008


letzte Änderung des Textes: 22. Februar 2008

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