telegrafisches Kurzzeichen: | BPKW, vormals Pk |
eröffnet: | 15. Oktober 1880 |
elektrischer Betrieb seit: | 8. August 1924 |
Station liegt an der | Stettiner Bahn |
Bornholmer Straße | Pankow-Heinersdorf |
Pankow: ein Name - ein Begriff: So nannte sich eine Rockband aus der DDR, die Nomenklatura aus eben diesem Land wohnte auch zeitweise dort und Udo Lindenberg wollte auch gerne mal mit dem Sonderzug hier ankommen.
Blick aus dem Stellwerk Pks auf den Bahnsteig (um 1982).
Am 15. OKtober 1880 eröffnete der Bahnhof als "Pankow". Jedoch schon drei Jahre später benannte man ihn in "Pankow-Schönhausen" um. Unter der Regie der Architekten Schwartz und Cornelius entstand von 1909 bis 1914 das noch heute existierende Empfangsgebäude. Als am 8. August 1924 der elektrische Vorortverkehr in Leben gerufen wurde und sich alsbald zur Berliner S-Bahn entwickelte, da war Pankow mit dabei.
Aufgrund der Einwirkungen des Zweiten Weltkrieges wurde der S-Bahnverkehr im April 1945 eingestellt. Zum 11. Juni 1945 nahm man einen behelfsmäßigen dampfbetriebenen Vorortverkehr auf, der ab dem 13. August 1945 wieder elektrisch durchgeführt wurde. Am 3. Oktober 1954 erfolgte die Rückbenennung in Pankow. Die nachfolgenden Jahre lief alles, es gibt dazu kaum etwas zu berichten. Erst zum 16. September 2000 kann der Chronist vermelden, daß die U-Bahnlinie 2 jetzt auch den S-Bahnhof erreicht. In den Jahren 2003/2004 erfolgte der Neubau der über die Berliner Straße führenden S-Bahnbrücken, die Fernbahnbrücken folgten ab 2005.
Bornholmer Straße | Pankow-Heinersdorf |
Autor:
Mike Straschewski
Quellen und weiterführende Buchtipps:
Berlins S-Bahnhöfe; Jürgen Meyer-Kronthaler/Wolfgang Kramer, be.bra Verlag, 1998
weiterführende Links:
Der Bahnhof bei Google Maps
Veröffentlichung:
26. Oktober 2008
letzte Änderung des Textes: 16. Mai 2008