Als am 1. Mai 1892 der Bahnhof eröffnete, wurde auch gleich sein charakteristisches Empfangsgebäude mit den fünf rundbogigen Zugängen mit in Betrieb genommen. Beim Bau der 1888 entstandenen Straßenbrücke, über die der Zugang zum Bahnhof realisiert wurde, konnte auf die Erfahrungen vom Bau der Stadtbahn zurückgegriffen werden. Im Empfangsgebäude waren die Ein- und Ausgangswege von Anfang an getrennt, heute gilt diese Lenkung der Fahrgastströme als obsolet und sind auch nicht mehr vorhanden.
Abweichend von der typischen Stadt- und Ringbahnüberdachung und ihrer Doppelreihe tragender Gusseisensäulen wurde hier erstmals eine mittelstielige Binderkonstruktion gestaltet.

Bis Juli 1984 eine unverwechselbare Silhouette: Bahnhof und Gasometer (um 1984).

Die elektrische S-Bahn erreichte den Haltepunkt das erste Mal am 1. Februar 1929. Seitdem fährt sie, nur kurz unterbrochen durch die Wirren der Kriegszeit, den Bahnhof ununterbrochen an. Wie sein Nachbarbahnhof Schönhauser Allee wurde auch Prenzlauer Allee in den Jahren 1995/97 umfassend saniert.

Ganz in der Nähe stand bis zum Juli 1984 das Gasometer Danziger Straße. An dessen Stelle befindet sich heute das im Oktober 1987 eröffnete Zeiss-Großplanetarium. Neben den Programmen zum Thema Astronomie finden dort auch Musik- und Hörspielveranstaltungen statt.

letzte Änderung des Textes: 4. April 2008

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