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Zusammenfassung
Auch wenn der Streik in sich zusammenbrach, er brachte das ganze Dilemma der Eisenbahner und der Reichsbahn ans Tageslicht. Die S-Bahn, sonst eher das Schmuddelkind Westberlins, mit dem man nicht fährt und worüber man nicht spricht, ist nun wieder in aller Munde. Die Streikenden erfahren eine große Sympathiewelle der Westberliner: Autofahrer bekundeten z.B. mit Hupen am bestreikten Containerbahnhof ihre Sympathie, sie hielten auch an und informierten sich über die Arbeitsbedingungen und Löhne. Aus Westberlin und der Bundesrepublik gingen zahlreiche Unterstützerschreiben, Spenden und Solidaritätsbekundungen ein. Wildfremde Menschen brachten Kuchen vorbei, die in der Stadt verteilten Flugblätter fanden großes Interesse.
Im Nachhinein augenscheinlich ist das zurückhaltende Gebaren der Westberliner Politik zu bewerten. Das Verhalten und die Reaktionen auf die Ereignisse lassen den Verdacht aufkommen, daß einem der ganze Streik auch aufgrund der sogenannten Garski-Affäre [25] sehr ungelegen kam. Wo man konnte, versteckte man sich lieber hinter dem Status Quo und verwies auf Ostberlin und die Alliierten und betonte jedesmal, wie schwierig doch die gesamte Lage sei. In einem Interview mit dem ZDF sagte der Regierende Bürgermeister Dietrich Stobbe (SPD):
Die Beschäftigten bei der Reichsbahn, die wissen ja, wie dort in den letzten Jahren operiert, verwaltet, gewirtschaftet wurde, und sie kennen auch die Lage dort. Und sie haben sicherlich auch gewußt, als sie ihren Arbeitskampf begonnen, daß sie in eine schwere Lage geraten können. Eins geht nicht: Daß jetzt die Streikleitenden, äh die Streikenden und auch die Reichsbahn sagen, der Senat soll die Probleme lösen. Wir haben eine klare Rechtslage in der Stadt. Das Ganze beruht ja auf Entscheidungen der vier Mächte aus der unmittelbaren Nachkriegszeit und diese Situation kann auch mit Blick auf die Verträge und Vereinbarungen und Abkommen, die wir bekommen haben, nicht geändert werden, und es will sie auch niemand ändern. Und deswegen kann ich nur noch einmal sagen: Der Konflikt muß dort beendet werden, wo er begonnen wurde, nämlich innerhalb der Reichsbahn. [20]
Alle in der DDR abgestellten Transit-Güterzüge konnten erst nach Streikende wieder nach Westberlin abgefahren werden. Aber hier gab es anfangs umfängliche Probleme, da ein Teil der Westberliner Rangier- und Triebfahrzeugpersonale nicht wieder an ihren Arbeitsplätzen erschien. Nur durch den Einsatz von DDR-Personalen konnten diese Züge nach und nach ihre Zielbahnhöfe innerhalb Berlins erreichen. Einzig die Züge des Postverkehres liefen unregelmäßig zwischen dem Bundesgebiet und Westberlin. Weitere eilige Güter wurden zudem von den Unternehmen auf die Straße verlagert.
Der Militärreiseverkehr der Alliierten wurde komplett durchgeführt, auch wenn er Verspätungen hinnehmen mußte. Der französische Militärzug der TMFB verkehrte jedoch nur ab und bis Charlottenburg, da die Strecke nach Tegel streikbedingt nicht bedient werden konnte. Der Güterverkehr der Alliierten erhielt teilweise jedoch auch Verspätungen um bis zu mehrere Tage.
Faksimilie einer Dankesurkunde an einen DDR-Eisenbahner für seinen Einsatz in Westberlin.
S-Bahn
Die S-Bahn mußte nach dem Streik der Reichsbahner die meisten Einbußen hinnehmen. Von den ehemals 145 befahrenen Streckenkilometern verblieben nach dem 28. September 1980 nur noch knappe 74 Kilometer im Fahrgastbetrieb. Die Personenbeförderung wurde auf den nachfolgenden S-Bahnstrecken und Bahnhöfen nicht wiederaufgenommen:
Strecke | Bahnhöfe | Anzahl | Kilometer * |
Stammbahn | Zehlendorf Süd, Düppel | 2 | 2,5 |
Lehrter Bahn | Siemensstadt-Fürstenbrunn | 1 | 6 |
Staaken | 1 | 3,5 | |
Siemensbahn | Wernerwerk, Siemensstadt, Gartenfeld | 3 | 4,5 |
Verbindungsbahn Nkn - Bsw | Köllnische Heide | 1 | 2 |
Ringbahn | Sonnenallee, Neukölln, Hermannstraße, Tempelhof, Papestraße (Ringbahn), Schöneberg (Ringbahn), Innsbrucker Platz, Wilmersdorf, Schmargendorf, Hohenzollerndamm, Halensee, Westkreuz (Ringbahn), Witzleben, Westend, Jungfernheide, Beusselstraße, Putlitzbrücke, Wedding, Gesundbrunnen (Ringbahnsteig) | 18 | 25 |
Verbindungskurve Halensee - Charlottenburg | 0 | 1,5 | |
Spandauer Vorortbahn | Eichkamp, Heerstraße, Olympiastadion, Pichelsberg, Spandau Hbf sowie Spandau West | 6 | 9 |
Wannseebahn | Yorckstraße, Schöneberg (Vorortbahn), Friedenau, Feuerbachstraße, Steglitz, Botanischer Garten, Lichterfelde West, Sundgauer Straße, Zehlendorf, Mexikoplatz, Schlachtensee sowie Nikolassee (Wannseebahn) | 11 | 18 |
gesamt: | 43 | 72 |
* = Werte gerundet
Die Wannseebahn blieb für Betriebsfahrten vorerst zweigleisig in Betrieb. Die Dienststellen S-Bw Papestraße und die Triebwagenhalle Hundekehle wurden in den nachfolgenden Tagen aufgelöst.
Warum die Reichsbahn ausgerechnet auf zwei der am meist benutzten Strecken (Ringbahn bzw. Wannseebahn) den Personenverkehr einstellte, darüber läßt sich nur mutmaßen: Wollte man mit deren Stillegung eine schnelle Aufnahme von Verhandlungen zur Übernahme der Westberliner S-Bahn mit dem Senat erzwingen? Schließlich waren das zwei Strecken, deren tangierende Stadtgebiete durch kein anderes leistungsfähiges Nahverkehrsmittel erschlossen waren. Das trifft zwar auch auf die beiden südlichen Streckenabschnitte der verbliebenen Linien zu, hier bestand jedoch gerade im nördlichen Bereich ein (somit wahrscheinlich gewollter) Parallelverkehr mit der U-Bahn der BVG. Wurden die Strecken auf höchster Order aus Ostberlin stillgelegt? Nutzten die DDR-Oberen das Nichtstun der West-Alliierten entsprechend aus? Es bleiben heute immer noch einige Fragen offen. Fest steht jedoch: Da der Senat nicht anbiß, schien die Stadt noch nicht reif für die S-Bahn zu sein.
Im Herbst 1983 verkehrt weiterhin die S-Bahn auf der Kremmener Bahn. Auch wenn es noch keiner ahnt: ihre Tage unter der Regie der Reichsbahn sind schon gezählt.
Die Westberliner Bevölkerung zeigte sich aufgrund der Betriebseinstellungen schockiert, und der Senat konnte kaum reagieren, da die Reichsbahn keine offiziellen Angaben zu den Einschnitten machte. Da nirgendwo der Umfang der Betriebsrechte und -pflichten schriftlich fixiert ist, können die westlichen Alliierten und der Senat dem Treiben nur machtlos zusehen. Wie lange die S-Bahn stillgelegt bleiben soll, weiß anfangs keiner. Manuel Jacob schreibt dazu in [21]:
Noch Anfang Oktober 1980 sind auch jene Dienstposten besetzt, wo keine Züge mehr fahren. Fahrkartenverkäufer und Aufsichten sitzen tatenlos ihre vollen Dienstschichten ab. Die alten Stammkunden kommen immer wieder auf die Eisenbahner zu und fragen, wann der Betrieb denn wieder aufgenommen würde. (...) Zwei Wochen nach Streikende beginnt die DR, das Personal von den stillgelegten Bahnhöfen abzuziehen.
Auch personell gab es bei der Reichsbahn große Einschnitte: Betrug vor dem Streik der Personalbedarf für die Lokführer (insgesamt fünf Dienstpläne) 311,25 Vollbeschäftigteneinheiten (VBE) [22], so verblieben nach dem Streik nur noch drei Dienstpläne mit einem Personalbedarf von 121,25 VBE [23]. Dem S-Bw Wannsee standen noch 81 Triebfahrzeugführer zur Erfüllung der Fahrpläne zur Verfügung. Die fehlenden 40 Personale wurden aus dem Personalbestand des S-Bw Nordbahnhof rekrutiert, insgesamt waren dies 47 VBE.
Zudem schreibt Dr. Günter Götz in [23]:
Es haben im Rahmen der Septemberereignisse 64 Triebfahrzeugführer ihren Dienst bei der Deutschen Reichsbahn durch persönliche Kündigung bzw. fristlose Entlassung beendet. 8 Triebfahrzeugführer wurden zu Triebfahrzeugführern der BR 106 umgeschult. (...)
Durch die Bedarfsreduzierung sind im Bereich des S-Bahnbetriebswerkes Berlin Nordbahnhof keine Sonderschichten mehr erforderlich, während im S-Bahnbetriebswerk Berlin-Wannsee in der Regel keine Sonderschichten zu leisten sind.
Trotzdem fehlten in den nachfolgenden Jahren bei der Reichsbahn in Westberlin wieder an die 200 Betriebseisenbahner! Sie konnten nur teilweise durch DDR-Eisenbahner ersetzt werden. Einer von ihnen hat sich für uns erinnert.
Ein für die Eisenbahn zu nennendes betriebliches Kuriosum gab es dann auch noch: In der Zeit zwischen dem 26. September 1980 und dem 9. Januar 1984 (dem Tag der Übertragung der S-Bahn-Betriebsrechte an die BVG) fuhr die Westberliner S-Bahn nach keinem gültigen Buchfahrplan. Es folgten in dieser Zeit mit jeweils kleineren Anpassungen die Fahrplananordnung (Fplo) 32A (ab 22. Oktober 1980) sowie die Fplo 32B (ab 31. Mai 1981). Übrigens: In genau so einem Zustand verkehrt zur Zeit die S-Bahn aufgrund der selbstverschuldeten Krise mit ihren Fahrzeugen!
Wie der Ostberliner Eisenbahner Dieter Müller die Streiktage erlebte, schilderte er uns in einem Gespräch:
Wir fuhren während der Streiktage mit dem Stummelverkehr immer zwischen dem Anhalter Bahnhof und Gesundbrunnen hin und her. Da die Streikenden anfangs immer wieder versuchten, die Wagenhauptsicherungen aus den Fahrzeugen zu entfernen, wies man von oben an, wir sollten uns was einfallen lassen. Die Wagenmeister und Schlosser des S-Bw Nordbahnhof kamen dann auf die Idee, diesen Sicherungskasten mit einer Drahtbandage zum umwickeln und zusammenzuschweißen. Natürlich war da auch die Eisenbahnerehre mit im Spiel!
Auch während der Streiktage wollte und mußte die DR die Löhne auszahlen. Die Westberliner Lohngelder kamen immer aus der DDR. Man wies mich an, im Bahnhof Friedrichstraße mit einem Zug bereitzustehen. Es erschienen dann der Betriebskontrolleur G. sowie der Fachabteilungsleiter Betrieb Dr. M. sowie einige andere unbekannte Personen. Diese Herren führten die auszuzahlenden Lohngelder für die S-Bw Wannsee und Papestraße mit sich. Einige S-Bahner mußten nun spitzgekriegt haben, das dieser Zug, der als Leerpark fuhr, was Besonderes ist. Man wollte uns immer anhalten. Ich bekam den Auftrag, solange keine Person im Gleis ist, immer durchzufahren. Am Bahnhof Zoo stand die Polizei, die mir eine rote Laterne hinhielten, die ich jedoch auf Anweisung nicht beachten durfte. So kam unser Zug nach Wannsee und die Gehälter konnten ausgezahlt werden.
Natürlich standen auch wir Ost-Eisenbahner hinter den Forderungen, betrafen uns doch die Einschränkungen des S-Bahnverkehres und die damit verbundenen Lohneinbußen gerade am Abend und nachts genauso. Auch das S-Bw Nordbahnhof mußte Leute nach den Ostberliner Bahnbetriebswerken abgeben. Da waren viele sauer, gerade auch, weil ihnen nun das Westgeld fehlte. Die Entscheidung, wer geht und wer bleiben durfte, kam nicht vom Dienststellenleiter des S-Bw, sondern wurde von für den S-Bahnverkehr verantwortlichen Reichsbahnamt 4 getroffen. Das gab viel böses Blut unter den Leuten. Es wurde schließlich fast die Hälfte der Personale abgebaut. Die Eisenbahner waren bedrückt, man kannte das doch nicht aus der DDR, daß man fast einen Betriebsteil aufgab.
Einige Triebfahrzeugführer des S-Bw Nordbahnhof wurden zu Aufsichten für den in Ostberlin liegenden, aber nur von Westberlin zugänglichen S-Bahnhof Wollankstraße umgeschult.
Der Fahrzeugbestand in Westberlin vor und nach dem Streik
Weniger Verkehr erfordert weniger Fahrzeuge. So kam es nach dem Streikende in den folgenden Wochen und Monaten zu diversen Abgaben von Viertelzügen von West- nach Ostberlin. Die folgende Tabelle soll Aufschluß über den Fahrzeugbedarf gemäß Fahrplan sowie die Änderungen im Bestand geben.
vor dem Streik - nur Mo bis Fr | nach dem Streik | ||||
Zuggruppe | Umläufe | Viertelzüge | Umläufe | Viertelzüge | Bemerkungen |
1 | 8 | 16 | - | - | eingestellt |
1a | 4 | 8 | - | - | eingestellt |
2/3 | 11 | 22 | 12 | 24 | neu als NI + NII |
5 | 1 | 1 | - | - | eingestellt |
A | 11 | 22 | - | - | eingestellt |
B | 4 | 8 | - | - | eingestellt |
C | 4 | 8 | - | - | eingestellt |
E | 4 | 8 | - | - | eingestellt |
H/L | 9 | 18 | - | - | eingestellt |
N | 2 | 2 | - | - | eingestellt |
SI | - | - | 4 | 8 | neu nach Streikende |
Reservezüge | 6* | 12* | 2 | 4 | |
gesamt | 64** | 125** | 18 | 36 | |
Tf-Personal | 311 | 121 |
Entnommen aus: Zugbildungsplanhefte der S-Bahn, Stand: 1.10.1978 (Zuggruppen 1-5) bzw. 30.9.1979 (Zuggruppen A-N).
* = Anzahl der Reservezüge vor dem Streik unter Vorbehalt
** = Gesamtsumme der Umläufe/Viertelzüge wegen der unklaren Anzahl der Reservezüge unter Vorbehalt.
Das S-Bw Wannsee stellte die 5 Umläufe sowie einen Reservezug ("Res Wk" in Charlottenburg) für die Zuggruppe SI, das S-Bw Nordbahnhof stellte die benötigten 12 Umläufe für die Zuggruppen 2 und 3 sowie einen Reservezug ("Res Nou" in Nordbahnhof) bereit. Diese 26 Viertelzüge wurden im S-Bw Wannsee beheimatet. Um die Züge der Zuggruppen NI und NII auszutauschen, führte die DR täglich zwei Überführungszüge über die für den Personenverkehr stillgelegte Wannseebahn herbei und tauschte diese dann im S-Bahnhof Anhalter Bahnhof aus.
106 269 rangiert am 23. November 1984 auf den Gleisanlagen des Containerbahnhofes Heidestraße.
Die S-Bahn ist mittlerweile von der BVG übernommen worden, die Deutsche Reichsbahn zeichnet sich jedoch noch immer für den Eisenbahnbetrieb in Westberlin verantwortlich.
Der daraus resultierende geringere Viertelzugbedarf zog eine Umbeheimatung von Fahrzeugen von West- nach Ostberlin nach sich, die sich von Seiten der DR im Stillen vollzog. Jedoch blieb das natürlich den Westberliner Eisenbahnfreunden nicht verborgen. Der Arbeitskreis "Berliner Nahverkehr e.V." informierte darüber die Tagespresse. So brachte beispielsweise der Tagesspiegel am 26. November 1980 einen Artikel mit der Überschrift "106 S-Bahn-Waggons wurden nach Ost-Berlin gebracht" heraus. Die Deutsche Reichsbahn dementierte daraufhin die Zahlen, und auch der Berliner Senat zweifelte den besagten Zeitungsartikel an, hatte er doch zusammen mit den Alliierten Mitte Oktober und Anfang November 1980 entsprechende Zählungen durchgeführt und dabei festgestellt, daß es bei den vorhandenen Fahrzeugen gegenüber dem geschätzten (!) Fahrzeugbestand kaum Änderungen gegeben habe. Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt hier der Fehler von Seiten des Senates in der Verwechselung der Begriffe "Viertelzug" und "Waggon" vor.
1978 | 1980 | +/- | 1981 | +/- | |
S-Bw Wannsee | 87 | 73 | -14 | 78 | +5 |
S-Bw Papestraße | 64 | 0 | -64 | 0 | 0 |
S-Bw Nordbahnhof | 45 | 44 | -1 | 42 | -2 |
gesamt | 196 | 117 | -79 | 120 | +3 |
Aufstellung nach "Die Berliner S-Bahn im Jahr 1978/1980/1981" von Ekkehard Kolodziej
aus der Themenheftreihe des EK-Verlages "Die DR vor 25 Jahren", EK-Themenhefte 38, 40 und 41.
Mit den Fahrzeugüberführungen nach Ostberlin ging auch der gesamte Westberliner Bestand an Olympiazügen (Baureihe 276.0) in das Ostnetz über, wo diese Viertelzüge in den nachfolgenden Monaten teilweise dem Reko-Programm unterzogen wurden.
Der Zweite Reichsbahnerstreik zeigte 35 Jahre nach dem Kriegsende sehr deutlich die durch die Teilung entstandenen Gräben auf. Die S-Bahn in Westberlin rutschte auf einen neuen Tiefpunkt. Mit den Streckenstillegungen verschwand in den nachfolgenden Jahren auch viel historische Stadtgeschichte auf den Bahnhöfen. Welch trauriger Abklang einst stolzer Technikgeschichte!
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Autor:
Mike Straschewski
Danksagung:
Der Autor bedankt sich bei den folgenden Personen und Einrichtungen für gewährleistete Unterstützung:
Archiv des Tagesspiegels, Matthias Arndt, Dr.Burghard Ciesla, Udo Dittfurth, Mathias Hiller, Manuel Jacob, Detlef Jentzsch, Michael Wesseli.
Quellen:
[1] Als der Osten durch den Westen fuhr; Ciesla, Burghard; Verlag Böhlau, S.269
[2] Arbeitsgesetzbuch der Deutschen Demokratischen Republik vom 16. Juni 1977
[3] Als der Osten durch den Westen fuhr; Ciesla, Burghard; Verlag Böhlau,, S. 271
[4] Der Reichsbahn-Report, 1945 - 1993; Erich Preuß; Verlag transpress; 2001
[5] Als der Osten durch den Westen fuhr; Ciesla, Burghard; Verlag Böhlau,, S. 273
[6] Der Reichsbahnstreik; Dokumentation vom Komitee der streikenden Eisenbahner Westberlins; 2. überarbeitete Auflage; 1980
[7] ebenda
[8] Der Betrieb auf der Berliner S-Bahn - Band 5: Auf Zeit getrennt - 1960 bis 1980; Konrad Koschinski; Verlag Neddermeyer; 2002, S. 163
[9] Als der Osten durch den Westen fuhr; Ciesla, Burghard; Verlag Böhlau, S. 274
[10] ebenda, S. 277
[11] "Reichsbahn"-Streik dauert an; Der Tagesspiegel vom 21.9.1980
[12] Der Reichsbahnstreik; Dokumentation vom Komitee der streikenden Eisenbahner Westberlins; 2. überarbeitete Auflage; 1980
[13] Bahnpolizisten; Klaus Sämrow; Selbstverlag; 1. Ausgabe 2000; S. 313
[14] ARD-Tagesschau vom 21.9.1980
[15] "Reichsbahn"-Streik dauert an; Der Tagesspiegel vom 21.9.1980
[16] Weichensteller gesucht; Der Tagesspiegel vom 21.9.1980
[17] Der Reichsbahnstreik; Dokumentation vom Komitee der streikenden Eisenbahner Westberlins; 2. überarbeitete Auflage; 1980
[18] Bahnpolizisten; Klaus Sämrow; Selbstverlag; 1. Ausgabe 2000; S. 316. Der im Text vorkommende Name Sernau ist durch den Autor Klaus Sämrow (†) frei erfunden.
[19] Berliner Abendschau vom SFB am 24.9.1980
[20] ZDF-Sendung "heute-journal" vom 22.9.1980
[21] Der Betrieb auf der Berliner S-Bahn - Band 6: Das Netz wächst zusammen - 1980 bis 2003; Manuel Jacob; Verlag Neddermeyer; 2004
[22] VBE = Vollbeschäftigteneinheit = Synonym für einen Beschäftigten, der Vollzeit arbeitet
[23] Aufstellung über den Umfang der Bedarfsreduzierung bei Triebfahrzeugführern der S-Bahn Westberlin und die vorgesehene Einsatzvariante dieser Kräfte; Vizepräsident S-Bahn Dr. Günter Götz vom 25.11.1980; Archivgut der S-Bahn Berlin GmbH; Signatur: 2 607
[24] "DDR-Reichsbahn: Bein ab"; DER SPIEGEL; Heft 39 vom 22.09.1980, S.135
[25] Die Garski-Affäre war Ende der 1970er Jahre einer der größten Finanzskandale der Westberliner Nachkriegsgeschichte. Der damalige SPD-FDP-Senat musste für eine fälllig gewordene Kreditbürgschaft des Architekten Dieter Garski in Höhe von 125 Millionen Mark gerade stehen. Der Regierende Oberbürgermeister Dietrich Stobbe trat u.a. auch deswegen 1981 zurück.
Zeitzeugeninterviews
letzte Änderung:
23. Oktober 2012
Veröffentlichung:
9. September 2010